Kaum ein anderer Kontinent steht so sehr für Weite und das Gefühl unendlicher Freiheit wie Nordamerika.
Beginnen wir mit den USA, dem Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, weil es ist nicht nur groß, sondern auch wahnsinnig vielfältig ist. Der Osten bietet Abenteuer vom Atlantik bis zum Mississippi. Metropolen wie New York, Chicago, Wahsington D.C oder Miami begeistern mit Kultur und Kulinarik. Entlang der Ostküste ist auch der Ozean nie weit entfernt. Vor Cape Cod tummeln sich Wale, am Lake Michigan türmen sich goldene Sanddünen auf und die Korallenriffe der Florida Keys sind ein Eldorado für bunte Meeresbewohner. Im Westen lockt das Abenteuer. Die Wildnis hier ist von besonderer Schönheit: von den mächtigen Rocky Mountains bis zu den dramatischen Küstenabschnitten Kaliforniens wechselt die Landschaft von schroff zu trocken. Hollywood-Feeling erwartet Sie in Los Angeles, Denver hingegen gilt als bodenständig und das glitzernde Las Vegas ist eine Welt für sich. Im Süden wechselt die Landschaft von bewaldeten Bergflanken zu zerklüftetes Hügelland und dichte Wälder. Die Südstaaten definieren sich durch ihre Küche, ihre Landschaft, ihren Akzent, ihre Musik und natürlich ihre Geschichte, die mal schön und mal brutal war. Tauchen Sie von Charleston und New Orleans bis Atlanta und Nashville in diese Vielfalt ein.
Kanada ist ein einziges Naturschauspiel. Die kanadische Wildnis wird Sie sofort in ihren Bann ziehen. Springen Sie in einen klaren Gletschersee, streifen Sie durch dichte Wälder und über saftige Wiesen, bezwingen Sie markante Gipfel und geben Sie sich dem entspannten Lifestyle in aufstrebenden Metropolen hin. Edmonton ist berühmt für seine Kunstszene, Calgary wartet mit moderner Cowboy-Atmosphäre auf, in Victoria hält eine coole Szene Einzug in eine historische Kulisse und in Vancouver warten ethnisch vielfältige Stadtviertel darauf erkundet zu werden.
Die Kultur der Ureinwohner Kanadas reicht über 10.000 Jahre zurück. Noch heute gibt es alleine in British Columbia mehr als 198 First-Nations-Gruppen und in Museen werden die Legenden und Mythen in 30 indigenen Sprachen erzählt.
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50 Bundesstaaten, die teils geografisch wie klimatisch nicht unterschiedlicher sein könnten, erstrecken sich über 9,83 Millionen Quadratkilometer und bieten unzählige Abenteuer: Von Megacitys zu großartigen Nationalparks mit hohen Gebirgszügen, tiefen Canyons oder weitverzweigten Wasserwegen bis hin zu kulturellen Highlights und Elite-Universitäten.
Wussten Sie, dass jeder Bundesstaat der USA einen Beinamen trägt, der seine Vorzüge auf den Punkt bringt? New York trägt den Beinamen Empire State, die größte Stadt ist New York. Der Big Apple ist die kulturelle Hauptstadt der Ostküste, Epizentrum der Künste, Mahnmal und Hotspot für Foodies und Shopaholics. Im Südosten liegt Florida, der legendäre Sunshine State, dessen südliches Ende die Inseln der Keys sind. Ob sumpfige Everglades, bunte Korallenriffe und lateinamerikanisches Flair in Miami und Miami Beach – Florida steht für vieles und hat fast alles zu bieten. Kalifornien, der Golden State, im Westen hingegen punktet mit glitzernden Städten, neblige Rosewood-Wälder und goldschimmernde Strände. In Metropolen wie Los Angeles oder Santa Barbara gibt es eine kreative Gastronomieszene und das Leben wird mit einem entspannten Lifestyle zelebriert. Im Silver State Nevada wird das Vergnügen so groß wie sonst nirgends geschrieben. Trockene Ebenen und schneebedeckte Berge geben Las Vegas den perfekten Rahmen. Das Wüstenjuwel ist die Hauptattraktion und zieht Wagemutige und Träumer aus aller Welt an. Kein anderer Bundesstaat beschreibt den geflügelten Ausdruck der „unendlichen Weite“ besser als Arizona oder auch Grand Canyon State. Neben der Route 66 sind es die landschaftlichen Highlights wie der Grand Canyon-Nationalpark und die Sonora-Wüste, die einen Besuch unvergesslich machen. Nicht weniger beeindruckend ist es in Wyoming, dem Equality State. Von den weitläufigen Prärien der Great Plains bis hin zu den gewaltigen Gebirgsketten der Rocky Mountains reiht sich hier ein Naturwunder an das nächste. Jackson Hole im Westen ist wie geschaffen für Abenteuer in den Rockys. Als Teil der Mountain States wird auch Colorado – oder auch Centennial State – von den Rocky Mountains durchzogen. Aspen, dessen historische Altstadt ausgezeichnete Hotels und Restaurants zu bieten hat, ist im Winter ein Mekka für Skifahrer und Snowboarder. Die vier Skipisten der Stadt zählen zu den besten der Welt und der Tiefschnee ist hier noch feiner als sonst wo.
Und dann ist da noch Hawaii, der Aloha State im Pazifik und seit 1959 der 50. Bundesstaat der USA. Der Inselstaat mit seinen 137 Eilanden ist zum Synonym für das Paradies geworden. Zu den größten Inseln gehören Hawaii oder auch Big Island genannt, sowie Maui – beide sind ein Eldorado für Aktivurlauber und Strandliebhaber. Grünbeflankte Vulkankegel, feinste Sandstrände und bunte Korallenriffe bieten jede Menge Abwechslung in der Südsee.
Beste Reisezeit für die USA
Hawaii: Ganzjährig
Florida: Ende November bis Mitte Mai
Kalifornien: April bis Oktober
Arizona: November bis März
Nevada (Las Vegas): Oktober bis April
Wyoming: Juni bis September
Colorado (Skiresorts): November bis März
Colorado (Wandern): Juni bis September
New England: Mai bis September
Kanada erscheint nicht nur unendlich groß, es ist unendlich groß! Das zweitgrößte Land der Erde ist gemessen an seiner Einwohnerzahl dünn besiedelt – nur wenig lenkt hier von der natürlichen Schönheit ab. Vor 12.000 Jahren waren die First Nations die ersten, die das Land besiedelten, ihnen folgten die Inuit und spätestens im 11. Jahrhundert landeten die ersten Europäer an der Küste. Franzosen und Briten begannen im 16. Jahrhundert mit der Kolonialisierung, was sich bis heute durch die beiden Amtssprachen Französisch und Englisch widerspiegelt. Als Königreich gehört Kanada zum Commonwealth of Nations und nominelles Staatsoberhaupt ist der britische Monarch.
Neben der Geschichte bietet Kanada gewaltige Gebirgszüge, eine zerklüftete Küste, eine vielfältige Kultur und eine sich stets entwickelnde kulinarische Szene. Die beeindruckende Natur ist das Markenzeichen des Landes und einige der schönsten Nationalparks und Naturreservate wie Banff, Jasper oder Pacific Rim bieten eine Fülle an Outdooraktivitäten für jeden Geschmack. Im Sommer stehen Wandern, Radfahren sowie Kanu- oder Kajakfahren auf der Liste und im Winter natürlich Skifahren, Snowboarden und Schneemobil fahren.
Kanadas Bevölkerung ist multikulturell und berühmt für ihre Gastfreundschaft. In Weltklasse-Städten wie Toronto, Vancouver, Montreal, Ottawa und Quebec haben Sie die Möglichkeit verschiedenste Kulturen und Traditionen zu erleben. Wenn Sie in Toronto sind, dann fahren Sie auf den CN Tower und genießen Sie atemberaubende Aussicht auf die Stadt und den schimmernden Lake Ontario. Die Altstadt von Quebec ist UNESCO-Weltkulturerbe – schlendern Sie bei einem Besuch hindurch, es lohnt sich. Als eine der größten Städte Kanadas muss sich auch Vancouver nicht verstecken. Umgeben von Wasser beherbergt die Stadt eines der bekanntesten Aquarien Nordamerikas, das sich die Forschung und die Arbeit zum Schutz der Ozeane auf die Fahne geschrieben hat. Von der Capilano Suspension Bridge bietet sich ein atemberaubender Blick auf das Panorama von Vancouver sowie den umliegenden Regenwald.
Neben Kultur und Architektur ist die aufstrebende Gastroszene nicht zu verachten. Talentierte Köche kreieren in einigen der besten Restaurants Nordamerikas atemberaubende Gourmet-Köstlichkeiten. Danke der langen Küstenlinie prägen besonders Fisch, Muscheln und Hummer die Küche Kanadas. Das „Nationalgericht“ kommt allerdings ohne Meeresfrüchte auf den Tisch: Poutine besteht aus Pommes Frites, Käse und Bratensoße und wird im ganzen Land gegessen. Und nicht zu vergessen fluffige Pancakes mit Ahornsirup – das allerdings als fester Bestandteil der kanadischen Küche auch in vielen anderen Gerichten zum Einsatz kommt.
Beste Reisezeit für Kanada
Norden: Juni bis August
Westen (Pazifikküste): Mai bis September
Osten (Atlantikküste): September und Oktober
Süden: Mai bis September
Wintersport: November bis März
